umverkehR

umverkehR

Publishing Date: 
7. September 2016
Bernhard Piller

Parking Day 2016 – Die Strasse gehört uns!
umverkehR fordert öffentliche Freiräume statt Parkplätze. Zu viele Autos stehen in den Städten herum, versperren unseren Raum, nehmen uns den Platz zum Verweilen, Flanieren und Spielen weg. Autos verstellen unsere Lebensqualität. Hochgerechnet von den in Basel-Stadt zugelassenen gut 62 000 Personenwagen belegen alle Parkplätze zusammen gegen 4,5% der Kantonsfläche. Ist das nicht wahnsinnig?

 

 

Riesenbadetuchaktion am Oberen Letten in Zürich

Am Anfang und am Schluss jeder Autofahrt ist ... ein Parkplatz! Jedes Auto braucht also mindestens zwei Parkplätze. Der Platz auf städtischen Strassen ist knapp und unfair verteilt. Das Auto als das ineffizienteste und umweltschädlichste Fortbewegungsmittel beansprucht am meisten Platz. Und mehr Verkehr braucht mehr Platz, die Parkplatzfläche nimmt rasant zu: +55% zwischen 1985 und 2009.

umverkehR fordert: Platz da!
Im Bild nebenan die Riesenbadetuchaktion von umverkehR im August 2015 in Bern.

 

 

 

Publishing Date: 
15. Juni 2016
Bernhard Piller

umverkehR-Jahr des Fussverkehrs – wir testen die Wege in unseren Städten – machen Sie mit.

umverkehR möchte es wissen: Wie viel Platz bleibt den FussgängerInnen in unseren Städten im täglichen Gerangel um genügend Raum? Denn geht es in verkehrspolitischen Debatten um die knappen Raumverhältnisse in den Städten, ist meistens vom Kampf zwischen Auto und Velo oder von der Förderung des öffentlichen Verkehrs die Rede. Der Fussverkehr geht hierbei allzu häufig vergessen.
Wieso eigentlich? Ist das Gehen, die Basis unserer Fortbewegung, zu alltäglich, um Beachtung zu verdienen? Etwa jeder vierte Weg wird nämlich in den Städten zu Fuss zurückgelegt. In den Kernstädten ist dieser Anteil sogar noch höher, und ältere Menschen sowie Kinder sind noch viel öfter zu Fuss unterwegs.

Publishing Date: 
6. Juni 2016
Bernhard Piller

Über 70% Nein zur unfairen Verkehrsfinanzierungs-Initiative – Votum gegen den ungebremsten Autobahnausbau

umverkehR ist hochzufrieden über die deutliche Ablehnung der unsinnigen Milchkuh-Initiative. Die StimmbürgerInnen haben vernünftig und zukunftsorientiert entschieden. Sie wiesen mit ihrem deutlichen Nein-Votum die grenzenlosen und schädlichen Ausbauwünsche der Automobil- und Strassenbaulobby deutlich zurück. Eine zukunftsfähige Verkehrspolitik heisst Velo- und Fussverkehrsförderung, punktueller Ausbau des ÖV in den Agglomerationen und weniger statt mehr Strassen.
Nach diesem zukunftsweisenden Entscheid richtet sich nun der Fokus auf den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. umverkehR wird genau prüfen, was die Vor- und Nachteile dieses Fonds sind.

 

 

Hilf mit bei der Fotokampagne «#NightTrainDreams» zur Rettung der Nachtzüge!

Die Deutsche Bahn hält an ihrem Kurs, die Nachtzuglinien auf Ende Jahr einzustellen, mit aller Entschlossenheit fest. Auch die französiche SNCF hat beschlossen, im Sommer alle - bis auf zwei - Nachtzuglinien einzustellen. Es gibt aber auch Hoffnung: Der Aufsichtsrat der Österreichischen Bundesbahnen hat am 25. Mai bekannt gegeben, das Nachtzugreiseangebot ausbauen zu wollen. Zur Rettung der Nachtzüge braucht es weiterhin viel öffentlichen Druck!

 

 

Publishing Date: 
30. Mai 2016
Daniel Costantino

Europaweite Aktionswoche zur Rettung der Nachtzüge!

Die Deutsche Bahn hält an ihrem Kurs, die Nachtzuglinien auf Ende Jahr einzustellen, mit aller Entschlossenheit fest. Auch die französiche SNCF hat beschlossen, im Sommer alle - bis auf zwei - Nachtzuglinien einzustellen. Es gibt aber auch Hoffnung: Der Aufsichtsrat der Österreichischen Bundesbahnen hat am 25. Mai bekannt gegeben, das Nachtzugreiseangebot ausbauen zu wollen. Laut zuverlässigen Quellen stehen die ÖBB unter anderem mit den SBB in Verhandlungen. Am 31. Mai haben unsere KollegInnen in Deutschland vom Bündnis «Bahn für alle» zur Pressekonferenz in Berlin eingeladen. Hier präsentierten Verkehrsfachleute das zukünftige europaweite Nachtzug-System «LunaLiner» sowie das Magazin «STOPPT das Nachtzug-AUS» der Öffentlichkeit. Zur Rettung der Nachtzüge braucht es auch weiterhin viel öffentlichen Druck!

Mit der Verkehrsfinanzierungs-Initiative (Milchkuh-Initiative) fliesst mehr Geld in die Strassenkasse. Mit diesem Geld würden noch viel mehr unnötige Strassen gebaut, was zu Mehrverkehr und zur weiteren Zersiedlung der Schweiz führt.
Zudem entzieht die Initiative der Bundeskasse mindestens 1,5 Milliarden Franken pro Jahr – Geld, das in den Bereichen Bildung und Forschung, öffentlicher Verkehr, Landwirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und bei den Kantonen fehlen wird.

Publishing Date: 
29. Februar 2016
Daniel Costantino
Die Schweizer Stimmbevölkerung hat deutlich Ja zu einer zweiten Gotthardröhre gesagt. Das Thema Sicherheit hat anscheinend die Mehrheit überzeugt, obwohl die BefürworterInnen sonst nie für Sicherheit im Strassenverkehr plädieren. Dieses Ja ist eine grosse Niederlage für die Umwelt, für die Luftreinhaltung und für die Verlagerungspolitik. Der neue NEAT-Tunnel wird erst im Juni 2016 eröffnet, und schon ist ein neues Tunnelbauprojekt in Planung. Es gilt dieses deutliche Ja zu akzeptieren, der Bau der 2. Gotthardröhre beginnt im Jahr 2020.
Publishing Date: 
8. Februar 2016
Daniel Costantino

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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umverkehR hat heute gemeinsam mit weiteren Organisationen (IGöV, Grüne Partei, Pro Velo, Pro Bahn, Junge Grüne, JUSO, Fussverkehr Schweiz) 11ʼ114 Unterschriften für die Petition «Rettet den Nachtzug» dem UVEK in Bern übergeben. Mit der Petition fordern die Unterzeichnenden Bundesrätin Doris Leuthard und die SBB auf, die noch bestehenden Nachtzugverbindungen zu erhalten, die bereits gestrichenen Linien wieder in Betrieb zu nehmen und eine nachhaltige Strategie für den internationalen Schienenpersonenverkehr auszuarbeiten.

Mittwoch, 5. August 2015
Regina Michel

Heute hat sich umverkehR mit einem Badetuch in der Grösse eines Parkfelds in der Badi Marzili in Bern breitgemacht. Für einmal beanspruchte Aline Trede genau so viel Raum, wie dies ein Auto in aller Selbstverständlichkeit tagtäglich tut.

Die Basler Stimmberechtigten haben vor knapp 5 Jahren dem Gegenvorschlag zur Städte-Initiative und damit der Reduktion des Autoverkehrs um 10 Prozent bis 2020 zugestimmt. Im Anschluss hat der Regierungsrat einen Strategieprozess in Gang gebracht, dessen Resultat nach knapp 5 Jahren in Form des verkehrspolitischen Leitbilds (VL) endlich vorliegt. umverkehR ist vom Ergebnis einerseits schwer enttäuscht. Andererseits: Mit dem Fokus auf den Flächenbedarf unterschiedlicher Verkehrsmittel (Seite 6) wird im VL eine Bezugsgrösse eingeführt, die für den planerischen und politischen Alltag in Basel zukunftsweisend sein kann.

Mittwoch, 22. April 2015
Philippe Koch
Anfang März 2015 hat umverkehR eine Kundenbefragung für die SBB gestartet, um mehr Fakten und Daten über die Nachfrage nach Nachtzugverbindungen zu sammeln. Bis Mitte April haben rund 5000 Personen daran teilgenommen. Heute morgen hat die SBB-Leitung (Toni Häne, Leiter Fernverkehr, und Armin Weber, Leiter Internationaler Personenverkehr) die Ergebnisse der Befragung mit grossem Interesse zur Kenntnis genommen. Die SBB-Leitung teilt grundsätzlich die Einschätzung, die umverkehR aus der Umfrage gewonnen hat.

Ce mercredi 15 avril en fin d’après-midi, environ 80 personnes, dont une quinzaine d’enfants, ont répondu à l’appel d’actif-trafiC et des associations de quartier de St-Jean et des Charmilles en soutien à la pétition déposée il y a un an demandant un réaménagement complet du carrefour. Ce carrefour, situé entre l’avenue d’Aïre et le chemin François-Furet est au croisement de plusieurs quartiers (Charmilles / Europe / St-Jean) et à proximité de nombre d’établissements scolaires et péri-scolaires : école primaire et cycle d’orientation de Cayla, école primaire de l’Europe, Maison de Quartier de St-Jean, Pavillon Cayla, ainsi que plusieurs crèches à proximité immédiate. Ce sont donc les usagers les plus vulnérables qui sont en danger ici !

Donnerstag, 19. März 2015
Philippe Koch

Aline Trede (Nationalrätin Grüne / Co-Präsidentin umverkehR) hat heute den Bundesrat mittels Interpellation aufgefordert, sieben Fragen zum Nachtzug zu beantworten (Interpellationstext siehe nächste Seite). Hintergrund der Interpellation ist einerseits der stete Abbau von Nachtzugverbindungen ins europäische Ausland und andererseits die Passivität, mit der der Bundesrat und die SBB diesen Abbau scheinbar gelassen zur Kenntnis nehmen.

Donnerstag, 19. Februar 2015
Philippe Koch

Gestern hat der Bundesrat die Botschaft zum NAF an das Parlament verabschiedet. Damit wird die Finanzierung der Strasseninfrastruktur auf eine neue Grundlage gestellt. Sowohl die Stossrichtung als auch der konkrete Finanzierungsvorschlag sind für umverkehR inakzeptabel.

Am 20. Januar 2015 um 10.15 Uhr haben umverkehR-AktivistInnen mit einer Pyjama-Aktion am Hauptbahnhof Zürich auf das langsame Aussterben der Nachtzüge aufmerksam gemacht. Mit einer Petition fordert umverkehR Bundesrätin Doris Leuthard und SBB-CEO Andreas Meyer auf, den Nachtzug zu retten.

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