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Wer guckt in die Röhre bei einer Annahme der 2. Gotthardröhre? Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen: die ÖV-PendlerInnen, die VelofahrerInnen und die FussgängerInnen. Denn das im Gotthard verbaute Geld für den motorisierten Strassenverkehr wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Publishing Date: 
27. Januar 2016
Aline Trede

Mit dem Killerargument «Sicherheit» machen die Befürworter mobil für eine zweite Gotthardstrassenröhre. Wenn es aber um die Sicherheit in zweispurigen Tunnels so schlecht bestellt ist, stellt sich die Frage, warum es so viele Strassentunnels gibt, die dennoch im Gegenverkehr befahrbar sind?

Publishing Date: 
17. Dezember 2015
Philippe Koch

Jetzt ist es offiziell: Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn (DB) hat gestern entschieden, dass die DB-Nachtzüge im Dezember 2016 zum letzten Mal fahren werden. Eine Ära geht zu Ende mit unmittelbaren Folgen für Schweizer Nachtzugreisende: Es bleibt kaum mehr Zeit, um die Verbindungen nach Amsterdam, Hamburg, Berlin, Dresden und Prag zu retten. umverkehR hat heute Morgen mit einer Spontanaktion vor dem SBB-Hauptsitz darauf aufmerksam gemacht und die SBB aufgefordert, aktiv und zielgerichtet eine Nachfolgelösung zu finden.

Publishing Date: 
7. Dezember 2015
Philippe Koch

Das Unfassbare wird Realität: Die Deutsche Bahn ist fest entschlossen, ihre Nachtzugverbindungen per Ende 2016 zu streichen. Betroffen sind auch die Nachtzüge aus der Schweiz in Richtung Berlin, Hannover/Hamburg, Dresden/Prag und Köln/Amsterdam. Sprich: Ab Dezember 2016 fahren die City-Night-Line Züge nicht mehr. Die Nachtzugreisenden haben das Nachsehen.

Die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern hat 2010 ein klares Zeichen gesetzt: Mit einer eindrücklichen Mehrheit von 63 Prozent hat sie das „Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität“ als Gegenvorschlag zur Städte-Initiative angenommen. Nur fünf Jahre später verlangt eine SVP-Initiative, diesen Volksentscheid wieder umzustossen.

Publishing Date: 
3. November 2015
Philippe Koch

Wieso werden Nachtzugverbindungen gestrichen, obwohl ihre Auslastung sehr gut ist? Und was können die SBB und der Bundesrat unternehmen, um das Nachtzugsterben aufzuhalten? Mit diesen und weiteren Fragen haben wir uns im Oktober am Podium in Bern und an einer Arbeitssitzung mit der Fraktion Europäische Linke / Nordische Grüne Linke des Europäischen Parlaments befasst.

umverkehR hat heute gemeinsam mit weiteren Organisationen (IGöV, Grüne Partei, Pro Velo, Pro Bahn, Junge Grüne, JUSO, Fussverkehr Schweiz) 11ʼ114 Unterschriften für die Petition «Rettet den Nachtzug» dem UVEK in Bern übergeben. Mit der Petition fordern die Unterzeichnenden Bundesrätin Doris Leuthard und die SBB auf, die noch bestehenden Nachtzugverbindungen zu erhalten, die bereits gestrichenen Linien wieder in Betrieb zu nehmen und eine nachhaltige Strategie für den internationalen Schienenpersonenverkehr auszuarbeiten.

Publishing Date: 
8. Juli 2015
Philippe Koch

Am 1. Juli 2015 haben die Europäischen Grünen eine Konferenz zum Thema der Zukunft der Nachtzüge in Europa organisiert. Die Aussagen der PolitikerInnen und ExpertInnen zeigen: Es gibt erstens gute Beispiele, wie man Nachtzüge betreiben kann, und zweitens drängt die Zeit, denn die Lebensdauer des Rollmaterials der bestehenden Nachtzüge neigt sich dem Ende zu. Ohne politische und wirtschaftliche Lösung besteht die Gefahr, dass es in Europa ab 2020 praktisch keine Nachtzüge mehr geben wird.

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